José María Aznar, spanischer Regierungschef von 1996 bis 2004 und derzeitiger Ehrenpräsident der Partido Popular ist von seiner Partei bitter enttäuscht.
Madrid – Er hat sich darüber beklagt, dass er nicht eingeladen wurde, an Wahlveranstaltungen für die bevorstehenden Europawahlen teilzunehmen, die ja bekanntlich am 25. Mai stattfinden. „Ich habe keine Nachricht von meiner Partei erhalten und nun ist es zu spät“, bedauerte er. Dabei hätte es ihm große Freude gemacht, mit dem PP-Spitzenkandidaten Miguel Arias Cañete, einem persönlichen Freund, bei einigen Versammlungen aufzutreten. Dieser beeilte sich zu versichern, dass ihn eine große Freundschaft mit dem Ex-Präsidenten verbinde, doch das Programm für seine Wahlveranstaltungen werde vom Parteivorstand aufgestellt. Auch Esperanza Aguirre, die Präsidentin der PP in der Region Madrid, meldete sich zu Wort und versicherte, nur Aznar könne die verlorenen Stimmen für die Partei zurückgewinnen.
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