Kanaren planen Wasser- und Windwasserkraftwerke
Die kanarische Regierung setzt auf die Erzeugung sauberer Energie. Dabei steht der Bau von Wasser- und Windwasserkraftwerken an erster Stelle, um nach Vorgabe des kanarischen Energieplans (Pecan) in vier Jahren 30% der Nachfrage mit alternativen Energien erfüllen zu können.
Zwar seien Windkraft- und Photovoltaikanlagen auf den Kanaren aufgrund der guten Wind- und Sonnenverhältnisse effizient, doch hingen sie von den Wetterverhältnissen ab und könnten überflüssige Energie nicht für weniger ergiebige Tage speichern, so Francisca Luengo, Vizeleiterin des Ressorts Industrie und Energie.
Manuel García Román, Ingenieur für Hydrologie und Professor an der Universität von La Laguna, erklärte die Wasser- und Windwasserkraftwerke für die beste Lösung des Problems, denn diese speicherten die überflüssige Energie und würden sie bei ausbleibender Produktion [Windstille, starke Bewölkung] oder verstärkter Nachfrage freigeben.
Derzeit plant die kanarische Regierung weitere Wasserkraftwerke auf Teneriffa, La Palma und La Gomera.
Währenddessen schreiten die Arbeiten an El Hierros Windwasserkraftwerk zügig voran.
Auch auf Gran Canaria gibt es konkrete Vorhaben; dort leitete die Inselregierung bereits die ersten Schritte für den Bau zweier Wasserkraftwerke u.a. in der Gemeinde La Aldea de San Nicolás ein.
Auf Teneriffa sucht das Cabildo derzeit nach geeigneten Standorten, um entweder ein großes Wasserkraftwerk oder drei kleinere zu entwickeln.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]