Der Regen hat dem Bewässerungsproblem in der Landwirtschaft ein Ende gesetzt
Nach einem ungewöhnlich langen Sommer und einer der längsten Dürreperioden der letzten sechzig Jahre ist nun endlich der ersehnte Regen auf den Inseln gefallen und hat die Wasserreserven wieder erhöht.
Wie das Cabildo von Teneriffa Anfang November meldete, lag der am 5. November gemessene Wasserpegel in den Staubecken um 15% höher als vor dem Regen. Die Becken sind zwar längst noch nicht voll, doch die reichen Niederschläge der letzten Wochen haben für die nötigen Reserven gesorgt.
Nachdem infolge der anhaltenden Trockenheit bereits eine Wasserrationierung in der Landwirtschaft stattgefunden hatte, können die Landwirte nun aufatmen, und es sollte in nächster Zeit keine Probleme bei der Bewässerung der Felder und Plantagen geben.
Auf La Palma stieg der Wasserstand der Staubecken in den letzten regenreichen Wochen um 125%, teilte das Inselwasseramt mit. Am 19. Oktober waren in den neun öffentlichen Staubecken der Insel insgesamt rund 574.000 Kubikmeter Wasser gemessen worden – am 12. November waren die Wasserreserven bereits auf knapp 1,3 Millionen Kubikmeter angestiegen. Fast alle Staubecken haben den maximalen Wasserstand erreicht.
Auf La Gomera meldete das Cabildo ebenfalls, dass der Wasserbedarf vorerst gesichert sei. Der Grundwasserspiegel sei durch die starken Regenfälle gestiegen, und die Wasserbecken der Insel seien nahezu randvoll.
„Glücklicherweise ist der Pegel der Staubecken der Insel, die ein Fassungsvermögen von fünf Millionen Kubikmetern haben, erheblich angestiegen, was für die Landwirte von großer Bedeutung ist“, sagte Cabildo-Präsident Casimiro Curbelo. Angesichts der gestiegenen Reserven könne man entspannt dem nächsten Sommer entgegenblicken, erklärte er weiter. Die größten Staubecken der Insel sind Amalagüigue (930.000 cbm), Mulagua (817.00 cbm), La Encantadora (700.000 cbm) und Chejelipes (682.700 cbm). Wie das Cabildo meldet, sind 17 Becken auf der Insel, darunter das von Chejelipes, zu 100% gefüllt.
Casimiro Curbelo bezeichnete die ausgiebigen Niederschläge auch als wichtige Unterstützung für die Regenerierung der im letzten Sommer niedergebrannten Forstgebiete.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]