Geht es endlich bergauf mit der Wirtschaft?
Bei einem informativen Frühstück in Madrid korrigierte Regionalpräsident Paulino Rivero seine bisherige Einschätzung des diesjährigen Wirtschaftswachstums von 0,9% auf 1,5% nach oben. Dabei handele es sich noch um eine „konservative“ Angabe, die jedoch mit den unter anderem von der BBVA-Bank angegebenen Prognosen übereinstimmen würden.
In seiner Rede erklärte er, die Sanierung sei abgeschlossen, die Wirtschaft käme wieder in Gang, es würden bereits neue Arbeitsplätze geschaffen, und die Aussichten im Tourismus seien mehr als vielversprechend. Das für die kanarische Wirtschaft fundamentale Bauwesen müsse jedoch weiter angetrieben werden.
Teneriffas Cabildo fördert aktiv den Aufschwung
Der von der Handelskammer Santa Cruz de Tenerife erstellte Bericht zur Wirtschaftskonjunktur bestätigt eine Zunahme des privaten Konsums und der Investitionsbereitschaft im letzten Quartal 2013. Die Zahl der Kfz-Neuanmeldungen stieg um erfreuliche 34% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Zahl der Unternehmen nahm um 2,5% zu, die Sozialversicherung verzeichnete einen Anstieg der gemeldeten Firmen. Der Tourismus bestätigte in allen Indikatoren seinen Rekordkurs.
Cabildo-Präsident Carlos Alonso begrüßte die positive Trendwende, warnte jedoch vor zu viel Überschwang und den weiterhin bestehenden Risiken. Nur mit der gebotenen Vorsicht und einem unermüdlichen Einsatz sei eine anhaltende, wirtschaftliche Erholung möglich.
Alonso wies auf die dahingehende Arbeit des Cabildos hin, welches finanziell und über spezifische Projekte und Pläne die kleinen und mittleren Unternehmen unterstütze sowie zur Schaffung von über 9.000 Arbeitsplätzen beitrage. Allein der Investitionsplan sei mit fast 88 Millionen Euro ausgestattet worden und sähe mehr als 200 Vorhaben vor. Im Rahmen des Planes zur Arbeitsschaffung habe man seit Jahresanfang bereits über 70 Unternehmen unterstützt und über 200 Arbeitsplätze schaffen können.
Der Cabildo-Präsident zeigte sich entschlossen, noch in diesem Jahr weitere Projekte auf den Weg zu bringen, denn „unser Ziel ist es, aus der eigenen Tätigkeit heraus die wirtschaftliche Erholung und die damit einhergehende Schaffung von Arbeitsplätzen zu stimulieren“.
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