1.200 Stimmen sangen Verdis Gefangenen-Chor

Tausende Bürger kamen am zweiten Märzsonntag in Madrid zusammen, um gegen eine Sparpolitik der Regierung zu protestieren, welche die Kultur Spaniens bedroht. „Die Würde und die Freiheit stehen auf dem Spiel“, rief der PopSänger Miguel Ríos von der Bühne, bevor eines der zahlreichen Konzerte begann, die an zentralen Plätzen der Hauptstadt wie Cibeles, Colón und Puerta de Alcalá stattfanden.

Mehr Flüge für deutsche Touristen

Anfang März traf sich in Berlin wieder alles was in der Tourismusbranche Rang und Namen hat. Fünf Tage lang präsentierten sich 10.000 Unternehmen der Reisebranche aus 189 Ländern den Besuchern der Internationalen Tourismus-Börse ITB, knüpften Geschäftskontakte an und erspürten und setzten die neuesten Urlaubstrends.
Für die Kanareninseln ist die ITB alljährlich ein wichtiger Termin, sind doch die Deutschen treue Spanienurlauber.

Einheit beim Gedenken an die Terroropfer von Madrid

Am 11. März erinnerten in Madrid mehrere Gedenkveranstaltungen an die Opfer der fürchterlichen Terroranschläge vor 10 Jahren.
Am Morgen des 11. März 2004 kamen bei Bombenanschlägen auf Madrider Nahverkehrszüge 191 Menschen ums Leben. 13 Sprengsätze explodierten in vier Pendlerzügen. Die Justiz konnte später nachweisen, dass islamistische Terrorzellen für die Anschläge verantwortlich waren. Nach einem jahrelangen Prozess wurden im Oktober 2007 21 der 28 Angeklagten verurteilt. Zehn Jahre später sind einige davon bereits wieder aus der Haft entlassen.

Ölfund nur 100 km vor Fuerteventura

Die von Cairn Energy, Genel Energy und Marokkos Amt für Rohstoffe und Bergbau angeheuerte Bohrplattform „Cajun Express“ ist in marokkanischen Gewässern, 38 km von der marokkanischen und 100 km von Fuerteventuras Küste entfernt, auf Erdöl gestoßen.
Seit Wochen führt das Konsortium in einem Gebiet, das an die Repsol zugeteilten Seegebiete angrenzt, Sondierungen durch. Im Sektor „Juby Maritime I“ wurde man nun in 3.100 m tiefen Gesteinsschichten, die dem Oberjura zugeordnet werden, fündig, wie es schon 1986 bei Versuchen, nur zwei Kilometer entfernt, der Fall war.

Bohrinsel zu Besuch in Santa Cruz

In den ersten beiden März-Wochen meldeten sich mehrere Leser bei der Wochenblatt-Redaktion, die von unterschiedlichen Orten der Inseln aus eine Bohrplattform gesichtet hatten. Dabei handelte es sich um die unter liberianischer Flagge stehende „Sedco 710“, die vom Schleppschiff „Pacific Champion“ von Afrika aus Richtung Kanarische Inseln geschleppt wurde.

Zwanzig-Meter-Wal geborgen

Immer wieder tauchen an den kanarischen Küsten Walkadaver auf. Die toten Meeressäuger werden von den Strömungen an die Strände geschwemmt, und nicht immer handelt es sich um verunglückte Tiere. Bei einem am 17. Februar in La Caleta del Barco (zwischen Majanicho und Corralejo auf Fuerteventura) aufgetauchten toten Zwergwal (Balaenoptera acutorostrata) konnten beispielsweise keine äußerlichen Verletzungen festgestellt werden, sodass ein natürlicher Tod vermutet wird.