Las Palmas’ Hafenbehörde lehnte die Genehmigung ab
Der umstrittene Frachter Arctic Sea, der in diesem Sommer durch sein rätselhaftes Verschwinden und die angebliche Kaperung durch Piraten, seine Befreiungsaktion und den Verdacht des Waffenschmuggels die Weltöffentlichkeit und die Geheimdienste in Atem hielt, lag Ende September tagelang vor der Küste Gran Canarias.
Das unter Maltas Flagge fahrende Schiff wartete auf die Genehmigung der Hafenbehörde, um in Las Palmas anzulegen und den maltesischen Behörden übergeben zu werden.
Eine Woche bis zehn Tage wollte die Arctic Sea im Hafen von La Luz verweilen, bekam jedoch keine Anlegeerlaubnis – auch nicht, nachdem sich Russland beim spanischen Außenministerium dafür eingesetzt hatte. Der Antrag des Schiffs auf Aufenthalt im Hafen wurde wegen angeblicher Waffen an Bord bzw. fehlendem Handelsschiffsstatus abgelehnt. Tage später zog Russland den für die Arctic Sea gestellten Anlegeantrag zurück. Die Hafenbehörde von Las Palmas meldete, dass das Schiff von ihren Radarbildschirmen verschwunden sei. Wohin der Frachter nun fährt, wurde nicht mitgeteilt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]