Abnahme des Industriehafens


Die äußere Schutzmole ist über 2,5 km lang. Foto: puertos de tenerife

Ende November soll Granadillas neuer Hafen in Betrieb genommen werden

Teneriffa – Der Industriehafen Granadilla steht kurz vor seiner Inbetriebnahme, die von Ricardo Melchior, Präsident der Hafenbehörde, für Ende November angekündigt wurde.

Vor einigen Tagen nahmen ein aus Madrid angereister Inspektor des Ministeriums für Transport und Infrastruktur und Ricardo Melchior den Hafen ab, womit der Aufnahme des Hafenbetriebes nichts mehr im Wege stehen sollte.

Der Hafen besteht aus einer inneren, 1,15 km langen Schutzmole, einer äußeren, 2,51 km langen Schutzmole, einem 160 m langen Hafenkai mit einem Tiefgang von 16 m sowie einem 15 Hektar großen Vorplatz. Noch in Konstruktion befindet sich der zweite Abschnitt des Hafenkais von etwa 160 m Länge.

Der Bau hat insgesamt 145.584.590 Euro gekostet. Die Europäische Union hat über den Kohäsionsfonds 67 Millionen Euro beigesteuert.

Ricardo Melchior zeigte sich nach der Abnahme äußerst zufrieden und gab bekannt, man arbeite bereits an den Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Hafens für Ende November. Dazu gehört insbesondere die Einrichtung von hafentypischen Serviceleistungen wie der Anstellung von „Festmachern“ zum Vertäuen der Schiffe oder der Einrichtung der Hafenpolizei.

Zu den ersten Nutzern des neuen Hafens dürften einige der in Santa Cruz zu Wartungszwecken im Hafen oder vor Anker liegenden Bohrinseln gehören, denn die Schiffsreparatur und Wartung soll einer der Geschäftszweige des neuen Hafens werden.

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