Abschwächung auf dem Immobilienmarkt


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Madrid – Im März wurden 2,9% weniger Immobilien verkauft als im Vorjahresmonat. Das geht aus der neuesten Statistik des Verbandes der Notare hervor, die Anfang Mai bekannt gegeben wurde. Dabei handelt es sich um den zweiten Rückgang innerhalb von fünf Monaten, denn auch im November wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat 3,6% weniger Kaufverträge abgeschlossen. Nach zwei Jahren kontinuierlichen Wachstums gilt die Abschwächung nun als belegt.

Bereits seit knapp einem Jahr verzeichnet der Immobilienmarkt keinen Anstieg mehr im zweistelligen Bereich, so wie es seit 2016 bis Anfang 2018 kontinuierlich der Fall war. Es ist kaum davon auszugehen, dass der April die Trendwende gebracht hat.

Für die Experten gilt die Abschwächung mittlerweile als Tatsache. Seit Oktober 2018, als die Zahl der Immobilienkaufverträge noch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,4% zunahm, wurden zwei Monate mit einer negativen Entwicklung (November und März) verzeichnet, in den übrigen Monaten lag der Anstieg zwischen schwachen 0,3% und 3,2%.

Aus den von den Notariaten übermittelten Daten ergibt sich im März ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 1.389 Euro, 1,7% höher als im Vorjahresmonat. Die zum Immobilienkauf im Durchschnitt aufgenommene Darlehenssumme fiel mit 136.725 Euro um 1% höher aus.

Nach Art der verkauften Immobilien wurden 5,4% weniger Wohnungen (39.580), jedoch 7,2% mehr Wohnhäuser verkauft (11.079). Die Preisentwicklung verlief jedoch nicht parallel. So wurden die Wohnungen teurer, die Wohnhäuser billiger. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Wohnung fiel mit 1.574 Euro um 4,1% teurer aus als im März 2018, der eines Wohnhauses mit 1.040 Euro um 1,6% preiswerter als im Vorjahresmonat.

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