Ángel Víctor Torres kündigt „das Ende der Ära CC“ an


Ángel Víctor Torres Foto: EFE

Der Generalsekretär der regionalen PSOE will für das Amt des Regionalpräsidenten kandidieren

Kanarische Inseln – Nach einem Treffen mit den sozialistischen Abgeordneten im Regionalparlament zeigte sich Ángel Víctor Torres, Generalsekretär der regionalen PSOE, gestärkt und kampfbereit. Torres will im kommenden Jahr für das Amt des Regionalpräsidenten kandidieren und die Vormachtstellung der Coalición Canaria beenden.

Er erklärte die Minderheitsregierung der CC für festgefahren, müde und erschöpft, was ein Zeichen für „das Ende der Ära CC“ sei. Die öffentlichen Dienste hätten sich verschlechtert, es sei Zeit für einen Wechsel an der Spitze. Nach den Wahlen im kommenden Jahr werde es eine „komplett andere“ Regierung geben, prophezeite Torres.

Bei den Verhandlungen um den Regionalhaushalt für das kommende Jahr werde die PSOE-Fraktion jedenfalls „sehr anspruchsvoll“ sein. Wenn nicht mindestens 5% der Mittel für das Bildungswesen reserviert würden, werde man den Haushalt nicht unterstützen. Des Weiteren werde seine Fraktion auf eine Anhebung der Mindestrenten sowie mehr Abschreibungsmöglichkeiten für Geringverdiener pochen.

Jetzt, nach den Sommerferien, und bei Beginn des neuen politischen Jahres werde die PSOE-Fraktion im Regionalparlament verstärkt die schlechte Lage insbesondere des Bildungs- und des Gesundheitswesens im Parlament zur Sprache bringen.

Der Generalsekretär erklärte, angesichts der Tatsache, dass mehr Mittel zur Verfügung stehen als jemals zuvor, seien die öffentlichen Leistungen jedoch noch nie dermaßen schlecht gewesen. Es müsse einen Wandel geben.

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