Seit den Wahlen im Dezember 2015 wurden bereits zwei weitere Auslandsreisen gecancelt
Wegen der „instabilen“ politischen Lage in Spanien ist eine geplante Asienreise von König Felipe bis auf Weiteres verschoben worden. Zuvor waren bereits zwei Auslandsreisen abgesagt worden, weil die Debatte über die Investitur von Pedro Sánchez ins Haus stand, welche dann bekanntlich doch scheiterte.
Die Situation der politischen Blockade betrifft also nicht nur die Regierung und das Parlament, sondern auch den Staatschef und das Königshaus. Die Regierung „en funciones“ hat jetzt beschlossen, eine weitere internationale Besuchsreise bis auf Weiteres zu verschieben, die das Königspaar im kommenden Monat nach Japan und Südkorea führen sollte. „Wegen des politischen Provisoriums und der weiterhin offenen Verhandlungen, um die elfte Legislaturperiode noch zu retten“, lautet die Begründung. Das sind nun vier geplante Auslandsreisen der Monarchen, die seit den Generalwahlen vom 20. Dezember letzten Jahres abgesagt wurden.
Die Besuche des Königspaares in Japan und Südkorea waren zwar noch nicht offiziell angekündigt worden, jedoch in der Agenda fest eingeplant. Die Vorbereitungen waren schon ziemlich weit fortgeschritten, denn der Reisetermin war für Mitte April vorgesehen.
Schließlich haben sich Regierung und das Könighaus darauf geeinigt, wegen der unübersichtlichen politischen Lage, in der sich Spanien augenblicklich befindet, vorerst einmal die Reisen zu verschieben. Insbesondere auch mit Blick auf die Zweifel der Gastgeberstaaten, für die ein solcher Besuch eine längere Vorbereitungszeit und einen erheblichen Organisationsaufwand bedeutet.
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