Rückblick

In unserer Ausgabe vom 23. März 1986 ging es um ein Ereignis, das wohl einmalig auf der Insel bleiben wird: Das Fest der Sterne. Es lockte nicht nur mehr als 50.000 Menschen an, die während der Nacht den Teresitas-Strand bevölkerten, sondern verursachte auch den größten Verkehrsstau aller Zeiten. Das Astrophysikalische Institut der Kanaren hatte dieses Fest organisiert, um den Kometen „Halley“ zu zeigen, der in dieser Nacht am Himmel sichtbar werden sollte. Außerdem war ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert worden – Aufführung des Spielberg-Films „Begegnung in der dritten Ebene“, Vorträge, Folklore, Livemusik etc., um die Zeit bis fünf Uhr zu überbrücken. Dann sollte der Komet zu sehen sein. Allerdings hatten sich die Veranstalter auf maximal 20.000 Besucher eingerichtet, und so war das Chaos vorprogrammiert.

Vermittler in der Syrien-Krise

Russland hat Spanien zur Teilnahme an der Internationalen Unterstützungsgruppe für Syrien (GISS) eingeladen, die sich bemüht, einen Ausweg aus den seit fünf Jahren währenden kriegerischen Konflikten zu finden, die den vorderasiatischen Staat geißeln. Spanien war bisher nicht in dieser Gruppe engagiert, die im Oktober 2015 in Wien gegründet wurde.

„Kriegsverbrecher“

Der Mitbegründer der linkspopulistischen Partei Podemos, Juan Carlos Monedero, hat den Ex-Regierungspräsidenten und Ehrenpräsidenten der Partido Popular, José María Aznar, in einem Radioprogramm als Kriegsverbrecher bezeichnet, wegen seiner Beteiligung an der Invasion des Irak im Jahr 2003.

Wandern und entdecken

„Da vorne! Das könnte es sein.“ Wir sind auf der Suche nach einer Felsgravur. Sie müsste etwa so groß wie ein Suppenteller sein. Zumindest nach dem Foto, das wir im Internet gefunden haben. Hier auf der Degollada de Yeje, mit Blick auf Masca, soll sich eine der wichtigsten vorgeschichtlichen Fundstätten Teneriffas befinden. Jedenfalls behauptet das der Autor des kurzen Internet-Artikels. Ein Sonnensymbol soll sich hier befinden und die Ritzzeichnung eines Fisches, außerdem zahlreiche kleine Kanälchen und in den Fels gehauene Schüsselchen. Es sei ein magischer Ort, Schauplatz kultischer Handlungen.

Besorgt wegen der Korruption

Bei der neuesten Umfrage über die Hauptsorgen der Spanier, die von Anfang bis Mitte Februar vom Zentrum für Soziologische Studien (CIS) durchgeführt wurde, nannten die Spanier, wie nun schon seit Jahren, als größtes Problem die hohe Arbeitslosigkeit (78%). Doch dieses Mal wurde gleich als Nächstes die Korruption genannt.

Abfindung

Die ehemaligen Abgeordnete und Gesundheitsministerin, Ana Mato, erhält vom Kongress eine Abfindung in Höhe von 53.463 Euro, da sie keinen Arbeitsplatz gefunden und auch sonst keine Einkünfte hat.

Luftwaffenübung abgeschlossen

Die spanische Luftwaffe führte gemeinsam mit Einheiten aus Frankreich, Belgien, Deutschland, Kanada und der NATO bis 10. März zwei Wochen lang die Übung DACEX/DACT 2016, bei der die Leistungsfähigkeit der Luftwaffe im Luftkampf getestet wird, durch. Die Kampfjets und Militärflugzeuge starteten von Lanzarote und von Gran Canaria. Darunter Maschinen des Typs F-18, Eurofighter, Falcon 20 und Aviocar, Hercules, Harrier und mehrere Hubschrauber des Typs Super Puma.

Der Skandal des Kreuzes

Die älteste Darstellung einer Kreuzigung ist eine Karikatur: das Spottkruzifix vom Palatin in Rom (um 200 n. Chr.). Es zeigt einen Gekreuzigten mit Eselskopf, und die Inschrift höhnt: „Alexamenos betet Gott an“. Will sagen: Wer einen Gekreuzigten mit Gott in Verbindung bringt, hat einen Esel zum Gott und ist selbst ein Esel.