Besorgt wegen der Korruption

Bei der neuesten Umfrage über die Hauptsorgen der Spanier, die von Anfang bis Mitte Februar vom Zentrum für Soziologische Studien (CIS) durchgeführt wurde, nannten die Spanier, wie nun schon seit Jahren, als größtes Problem die hohe Arbeitslosigkeit (78%). Doch dieses Mal wurde gleich als Nächstes die Korruption genannt.

Abfindung

Die ehemaligen Abgeordnete und Gesundheitsministerin, Ana Mato, erhält vom Kongress eine Abfindung in Höhe von 53.463 Euro, da sie keinen Arbeitsplatz gefunden und auch sonst keine Einkünfte hat.

Luftwaffenübung abgeschlossen

Die spanische Luftwaffe führte gemeinsam mit Einheiten aus Frankreich, Belgien, Deutschland, Kanada und der NATO bis 10. März zwei Wochen lang die Übung DACEX/DACT 2016, bei der die Leistungsfähigkeit der Luftwaffe im Luftkampf getestet wird, durch. Die Kampfjets und Militärflugzeuge starteten von Lanzarote und von Gran Canaria. Darunter Maschinen des Typs F-18, Eurofighter, Falcon 20 und Aviocar, Hercules, Harrier und mehrere Hubschrauber des Typs Super Puma.

Der Skandal des Kreuzes

Die älteste Darstellung einer Kreuzigung ist eine Karikatur: das Spottkruzifix vom Palatin in Rom (um 200 n. Chr.). Es zeigt einen Gekreuzigten mit Eselskopf, und die Inschrift höhnt: „Alexamenos betet Gott an“. Will sagen: Wer einen Gekreuzigten mit Gott in Verbindung bringt, hat einen Esel zum Gott und ist selbst ein Esel.

Spanien wird den Pakt mit der Türkei blockieren

Die spanische Regierung hat ihre Einstellung gegenüber dem Abkommen mit der Türkei über die Zukunft der Flüchtlinge geändert. Anfangs hatte Mariano Rajoy erklärt, er stehe voll dahinter. Später schränkte er dann ein, seine Unterschrift müsse er von einem Konsens im Abgeordnetenkongress abhängig machen. Doch jetzt hat der Außenminister José Manuel García-Margallo eine neue Version ins Spiel gebracht: Er kritisierte das Abkommen zwischen der EU und der Türkei heftig und drohte damit, es beim Gipfeltreffen zu blockieren, falls es Massenausweisungen vorsehe oder die internationale und europäische Rechtsprechung in Sachen Asylrecht verletze.

Asienreise von König Felipe verschoben

Wegen der „instabilen“ politischen Lage in Spanien ist eine geplante Asienreise von König Felipe bis auf Weiteres verschoben worden. Zuvor waren bereits zwei Auslandsreisen abgesagt worden, weil die Debatte über die Investitur von Pedro Sánchez ins Haus stand, welche dann bekanntlich doch scheiterte.