Auch die größten Anstrengungen reichen nicht aus


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Wochenblatt-Leser helfen

Vor einigen Tagen erreichte uns wieder einmal ein Hilferuf von der Tagesstätte Padre Larraña. Es handelt sich um ein Zentrum für Kinder aus sozial gefährdeten Familien, gelegen in einem der konfliktivsten Stadtteile von Santa Cruz.

Dort werden täglich rund achtzig Kinder betreut und bekommen nach der Schule ein warmes Mittagessen. „Unser Tiefkühler“, so klagte die Leiterin, „ist komplett leer.“ Besonders die Vorräte an Fisch und Fleisch waren aufgebraucht und die Köchin wusste nicht, was sie auf den Tisch bringen sollte. Die Auszahlung der öffentlichen Subventionen habe sich wieder einmal verzögert, klagt Isauri, die Leiterin des Zentrums.

Glücklicherweise konnten wir uns in den letzten Wochen wieder über einige Spenden unserer  Leser und Freunde freuen und waren daher in der Lage, schnell für neue Vorräte zu sorgen.

Nach dem Ende der Sommerferien sind die Medien wieder voll mit Berichten über die Notlage der Bevölkerung und Spendenaufrufen an Firmen und Privatleute.

So hat das Rote Kreuz darauf hingewiesen, dass die Not nicht nur bei der Bevölkerung der Inselhauptstadt Santa Cruz groß ist, sondern auch in den kleinen Gemeinden im Inselnorden. In Los Silos, El Tanque und Garachico müssen etwa hundert Familien mit Lebensmitteln versorgt werden, die sich in großen Schwierigkeiten befinden. Supermärkte und Handelsunternehmen, aber auch Privatpersonen werden um Unterstützung gebeten. Dringend benötigt werden Grundnahrungsmittel, Reinigungs- und Hygieneartikel. Dreimal wöchentlich versorgen Helfer des Roten Kreuzes die Haushalte mit dem Nötigsten.

15 Tonnen von Carrefour

Die Fundación Solidaridad Carrefour hat der Lebensmittelbank von Teneriffa – Banco Alimentos – kürzlich 15 Tonnen Lebensmittel zur Verfügung gestellt. 15.256 Kilo kamen direkt von dem Unternehmen, weitere 7.628 Kilo wurden von Privatleuten gestiftet. Auf nationaler Ebene hat die Fundación Solidaridad Carrefour dem Verband der spanischen Lebensmittelbanken Fesbal 596.842 Kilo Lebensmittel zukommen lassen. Bereits seit 2001 arbeitet die Stiftung mit den spanischen Lebensmittelbanken zusammen.

Im Laufe des Jahres 2010 konnte die Stiftung mehr als 2,3 Millionen Kilo Nahrungsmittel an Fesbal liefern. 450.000 Kilo kamen durch zwei Spendenaktionen in den Hypermärkten der Gesellschaft zusammen. Dabei werden die Kunden aufgefordert, haltbare Lebensmittel zu erwerben und zu spenden. Weitere 1,4 Millionen Kilo wurden direkt von dem Unternehmen  gestiftet. Weiterhin besteht zwischen der Carrefour-Stiftung und Fescal ein Hilfsabkommen über regelmäßige Lebensmittellieferungen. Aufgrund dieses Abkommens gingen der Fesbal weitere 500.000 Kilo an Nahrungsmitteln zu.

Dem Verband der Lebensmittelbanken gehören spanienweit 52 regionale Verteilungsstellen an, die 2010 rund 84 Mio. Kilo Nahrungsmittel an 1.150.000 bedürftige Personen ausgeben konnten. Um diese enormen Mengen an Lebensmitteln zusammenzutragen, zählt die Organisation auf Spenden von Unternehmen und Privatpersonen sowie auf das europäische Programm „Hilfe für Bedürftige“.

Die Stiftung Solidaridad Carrefour koordiniert sämtliche Hilfsaktionen des Unternehmens innerhalb Spaniens. Dabei geht es auch um Projekte für sozial gefährdete Kinder und die Wiedereingliederung Behinderter in das Berufsleben. Auch die Mitarbeit der Angestellten bei sozialen Einrichtungen und Initiativen wird von dem Unternehmen gefördert.

Trotz großer Anstrengungen von vielen Seiten gelangt die Hilfe längst nicht zu allen bedürftigen Menschen, denn die Wirtschaftskrise zerstört weiterhin Arbeitsplätze und bringt Familien in Not. Deshalb bitten wir unsere Leser und Freunde, uns weiterhin mit ihren Spenden zu unterstützen, damit wir, wenn auch im kleinen Rahmen, Hilfe leisten können, wenn Not am Mann ist.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Schweizer Freunde, die uns mit einer Spende von 200 Euro bedacht haben und an Herrn Karl Otto Bosch, der 50 Euro auf unser Konto überwiesen hat. Herzlichen Dank auch an Gerlinde Kiefer, den Engel der Armen aus Deutschland, die eine Patenschaft von 100 Euro monatlich übernommen hat.

Ein „sinnvolles“ Geschenk

Jetzt ist wieder die Zeit der Hausfeste. Es wird zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festlichkeiten eingeladen und man weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Geldspende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“, das ist wirklich ein sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge für unser Spendenkonto zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den verschiedensten hier ansässigen Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt.

Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spenden unserer Aktion  an Hilfsorganisationen:

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung

eines Lieferwagens Euro 4.000

„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10) Euro 1.300

Centro de Día Padre Laraña (04/10) Euro 3.000

Sozialer Speisesaal Hijas de Caridad, Santa Cruz (05/10) Euro 2.500

Caritas Puerto de la Cruz (06/10) Euro 500

und (08/10) Euro 500

Sozialer Speisesaal San Pio X, Santa Cruz (09/10) Euro 2.500

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (11/10) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (12/10) Euro 2.500

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña – Weihnachtsbescherung (12/10) Euro 591,77

Caritas Puerto de la Cruz (01/11) Euro 1.000

Rotary-Club Pto. de la Cruz – Lebensmittel-Lieferung (03/11) Euro 3.000

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (04/11) Euro 1.000

Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (07/11) Euro 2.000

Sozialer Speisesaal Casa de Acogida María Blanca, Puerto de la Cruz (8/11) Euro 900

Kinder-Tageszentrum Padre Laraña (09/11) Euro 1.500

Einladung an unsere Leser zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 0081 0403 34 0001185625

IBAN: ES14 0081 0403 34 0001185625

BIC: BSAB ESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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