Esteban González Pons hat gute Aussichten, Präsident des Europaparlaments zu werden
Nach der Sommerpause hat neben dem Wahlkampf in Deutschland auch die Diskussion um Postenverteilung bei den verschiedenen Institutionen der Europäischen Union begonnen. Nachdem der Chef der Europäischen Volkspartei, der Deutsche Manfred Weber, vor einigen Tagen auf die Kandidatur als Parlamentspräsident verzichtet hatte, weil er sich auf die Leitung der Europäischen Volkspartei konzentrieren wolle, haben sich die Chancen für den spanischen Europaabgeordneten Esteban Gónzalez Pons erheblich verbessert. Er hat eine lange politische Karriere in den Reihen der PP hinter sich und gilt als eine der starken Persönlichkeiten der Partei. In der Regionalregierung von Valencia und der Regierung von Mariano Rajoy bekleidete er bedeutende Posten, bis er 2014 in Brüssel landete. Sollte er die Wahl gewinnen, wäre er der vierte spanische Präsident des Europaparlaments hinter Enrique Barón (1989-1992), José María Gil Robles (1997-1999) und Josep Borrell (2004-2007), dem derzeitigen „Außenminister“ der EU.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]