Bauarbeiten an der Landstraße beim Monasterio aufgenommen

Der Bürgermeister von Los Realejos, Manuel Domínguez, bat das Cabildo, keine Berufung einzulegen, da es zu ­weiteren, jahrelangen Verzögerungen führen könnte. Foto: ayto los realejos

Der Bürgermeister von Los Realejos, Manuel Domínguez, bat das Cabildo, keine Berufung einzulegen, da es zu ­weiteren, jahrelangen Verzögerungen führen könnte. Foto: ayto los realejos

Zwei Jahre nach dem Einsturz haben sich die Verwaltungen endlich geeinigt: die Mauer wird wieder errichtet

Teneriffa – Im November 2019 ist die Mauer an der Landstraße, die in Los Realejos beim Mesón El Monasterio vorbeiführt, nach starkem Regenfall eingestürzt. Die immer noch nicht begonnenen Bauarbeiten sind seitdem schuld an dem täglichen und fortwährenden Stau in dieser Gegend.


Die Verzögerungen der Arbeiten sind durch die Verhandlungen zwischen dem Cabildo und der Stadt von Los Realejos entstanden. Das Cabildo hatte die Absicht, die Landstraße zu verkleinern, um einen ­Fußgängerweg anzulegen und damit die Sicherheit der ­Passanten zu gewährleisten. Die Gemeinde wollte im ­Gegensatz, die Mauer dort ­wieder errichten, wo sie war, denn so ist es in dem ­Raumordnungsplan (PGO) vorgesehen.


Das Cabildo brachte den Fall vor Gericht, das schließlich letzte Woche zugunsten von Los Realejos entschieden hat. Obwohl das ­Cabildo das Urteil für ungerechtfertigt hält, wird es keine Berufung einlegen, da dieser Abschnitt der Straße gefährlich für die Fußgänger und die Autofahrer sei.


Das Cabildo stellt der Stadtverwaltung alle ihre Unterlagen, einschließlich der Berichte über die Stabilität der Mauer, zur Verfügung, damit die Arbeiten so schnell wie möglich durchgeführt werden können. Dabei soll die Sicherheit stets gewährleistet werden.


Nach Angaben des Cabildos ist das Projekt für die Errichtung der Mauer abgeschlossen, und die Arbeiten könnten sofort genehmigt werden. Nach Schätzungen der Verwaltung könnten die Arbeiten eine Dauer von etwa zwei Monaten haben.


Jetzt bleibt nur abzuwarten, wann sie tatsächlich aufgenommen werden. Denn in der ­Vorweihnachtszeit und Ende des Jahres kommt es ja ­bekanntlich durch die Urlaubszeit regelmäßig zu Verzögerungen.

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