Baustart für den neuen Wellenbrecher von Bajamar

Die Wellen werden künftig von 500 Betonblöcken aufgehalten, die nach und nach ins Wasser gelassen werden. Foto: Cabildo de Tenerife

Die Wellen werden künftig von 500 Betonblöcken aufgehalten, die nach und nach ins Wasser gelassen werden. Foto: Cabildo de Tenerife

Cabildo-Präsident Martín hofft, dass der Hauptteil der Arbeiten vor Jahresende abgeschlossen werden kann

Teneriffa – Im Küstenort Bajamar hat der lange erwartete Bau eines neuen Wellenbrechers begonnen. Seit Jahren ist klar, dass die bestehende Mole nicht mehr den nötigen Schutz vor den Wellen bietet, und insbesondere in den Wintermonaten, wenn der Atlantik nicht so ruhig ist wie jetzt im Sommer, den Ort nicht ausreichend schützt.

Am 17. August betonten Teneriffas Cabildo-Präsident Pedro Martín und La Lagunas Bürgermeister Luis Yeray Gutiérrez, die nach Bajamar gekommen waren, um bei der Versenkung der ersten Betonklötze dabei zu sein, dass es der guten Zusammenarbeit zwischen Inselverwaltung und Gemeinde zu verdanken sei, dass dieses Projekt nun starte.

Die ersten 250 von insgesamt 500 Betonblöcken, die zu einem Wellenbrecher vor der bestehenden Mole aufeinandergestapelt werden, stehen bereits bereit und werden mithilfe eines Krans enormer Ausmaße ins Meer gelassen.

Die Wellen werden künftig von 500 Betonblöcken aufgehalten, die nach und nach ins Wasser gelassen werden. Foto: Cabildo de Tenerife
Die Wellen werden künftig von 500 Betonblöcken aufgehalten, die nach und nach ins Wasser gelassen werden. Foto: Cabildo de Tenerife

Pedro Martín freute sich beim Besuch der Baustelle über die günstigen Wetter- bzw. Seeverhältnisse, die vermutlich bis in den September andauern werden. Er erwarte einen zügigen Fortschritt der Arbeiten, erklärte er, und hoffe, dass der größte Teil davon bis zum Jahresende abgeschlossen werden kann.

Für die Dauer der Bauarbeiten bleibt der Strand zwar gesperrt, aber im benachbarten Meeresschwimmbecken kann weiterhin gebadet werden.
Die Kosten belaufen sich nach Auskunft der Inselverwaltung auf insgesamt 2.013.798 Euro.

Langfristige Lösung

In den vergangenen Jahrzehnten haben Unwetter immer wieder Schäden in Bajamar angerichtet, zuletzt im Dezember 2012, als die Wellen große Teile der Schutzmole schwer beschädigten. Daraufhin begaben sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einer dauerhaften Lösung für den Schutz des Küstenortes.

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