Eine Studie zeigt ein Wirtschaftswachstum von 0,1 % im ersten Quartal
Die spanische Wirtschaft hat die Talsohle durchschritten und zeigt erste Anzeichen der Erholung. Das hat die zweitgrößte Bank Spaniens, die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, jetzt mitgeteilt.
Madrid – In den Monaten Januar bis März 2010 wurde nach sieben Quartalen fallender Tendenz ein Wachstum von 0,1 % gegenüber dem vorausgegangenen Quartal festgestellt. In ihrem letzten „Observatorium des Arbeitsmarktes“ stellt die Bank außerdem fest, dass auch der Arbeitsmarkt einen leichten Anstieg aufweist.
„Nach wie vor schwächelt der Arbeitsmarkt, denn auch im ersten Quartal 2010 sind weiterhin Arbeitsplätze zerstört worden“, heißt es in dem Bericht der weiter. Das sei der jüngsten Befragung von Personen im arbeitsfähigen Alter zu entnehmen. Jedoch besagen die Daten der Neuzugänge bei der Sozialversicherung und die Arbeitslosenzahlen des Monats März eine „gewisse Beschleunigung“ in der Verbesserung des Arbeitsmarktes.
Die Bank unterstreicht die Zunahme von Neuanmeldungen bei der Sozialversicherung für den Service-Sektor von rund zehntausend neuen Versicherten im Monat März und weist darauf hin, dass es sich bereits um den fünften Monat in Folge handelt, wo ein Anstieg in diesem Sektor zu verzeichnen ist. Bei den Sektoren Industrie und Baugewerbe dagegen lag der Rückgang von Versicherten bei 9.000 bzw. 25.000 durchschnittlich im Monat.
Was die Arbeitslosenzahlen betrifft, so hat die Bank im ersten Quartal einen Zuwachs von 1,8 % festgestellt, immerhin 1,6 Punkte weniger als im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Eine deutliche Verbesserung dieser Zahlen werde jedoch erst nach dem zweiten Quartal 2010 sichtbar werden, prognostiziert die Bank.
