Zwei Britinnen indischer Abstammung kamen in Adeje bei dem Versuch ums Leben, zwei Kinder zu retten, die von der Brandung ins Meer gerissen worden waren.
Zwei britisch-indische Touristinnen von 40 und 43 Jahren starben an der Playa Paraiso als sie versuchten, ihre beiden Kinder von 10 und 14 Jahren zu retten, die von einer Welle ins Meer gezogen worden waren.
Die beiden Kinder und eine weitere an dem Rettungsversuch beteiligte Frau überlebten, dank des beherzten Eingreifens von Strandbesuchern und Hotelpersonal.
Das Unglück ereignete sich in den frühen Abendstunden nahe dem Luxushotel Roca Nivaria. Als die beiden Kinder durch die Brandung ins Wasser gezogen wurden und Schwierigkeiten hatten, wieder heraus zu kommen, versuchten ihre Mütter erfolglos, ihnen zu Hilfe zu kommen. Einem Strandbesucher gelang es, eines der Kinder heraus zu holen. Eine weitere 38-jährige Frau und das andere Kind konnten ebenfalls lebend geborgen werden. Eines der Opfer wurde von den Felsen nahe dem Strand Las Galgas, wenige Meter vom Hotel entfernt gerettet.
Der Leichnam der einen Frau wurde nahe der Stelle, wo sie ins Wasser gegangen war, unter Mithilfe eines Beamten der mittlerweile eingetroffenen Guardia Civil herausgeholt. Ein Rettungshubschrauber holte die andere aus dem Wasser. Es gelang den Sanitätern jedoch nicht, die beiden wieder zu beleben.
Die Kinder erlitten leichte Prellungen, das jüngere zusätzlich Unterkühlung und Unterzuckerung, während die 38-Jährige wiederbelebt werden musste.
