Die Tage von Ana Botella (PP), Bürgermeisterin und Ehefrau des Ex-Präsidenten José María Aznar, im Rathaus von Madrid sind gezählt.
Im Gespräch mit einer überregionalen Zeitung sprach sie über die Dinge, die sie an der Spitze der Stadt gerne noch zu Ende geführt hätte, es aber nicht geschafft habe. Jetzt kandidiert das PP-Direktionsmitglied Esperanza Aguirre, ehemalige Bürgermeisterin und ehemalige Regierungschefin der Regionalregierung von Madrid, erneut um den Posten des Stadtoberhaupts. Botella und Aguirre waren früher enge Freundinnen, heute ist das nicht mehr so. Esperanza, die Kandidatin, hatte böse Kritik an der Amtsführung von Ana Botella geäußert. Die Stadt sei schmutzig und die Verkehrsmaßnahmen, die von der Bürgermeisterin eingeführt worden waren, seien „bolschewistisch“, hatte sie geäußert. Das habe sie nicht so sehr verletzt wie die Tatsache, dass Aguirre ihr gesamtes Team aus der Kandidatenliste gestrichen habe. Auch ein Anruf beim Präsidenten habe daran nichts ändern können, klagte Botella.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]