Es ist ja löblich, dass man nun endlich versucht, die Mülltrennung voranzutreiben, auch wenn es erst mal ein Probelauf ist. Viel wichtiger wäre, dass man anfängt den Plastikmüll in den Griff zu bekommen. Die gelben Plastiktonnen quellen schon nach dem Leeren wieder über. Die großen acht Liter Flaschen lassen die Tonnen schnell überlaufen. Wenn dann noch ein Sturm tagelang über die Insel tobt, sieht man die Flaschen überall herumfliegen. Der Weg ins Meer ist dann nicht weit, wie in Porís zu sehen ist. Wann beginnt man, sich Gedanken über ein Flaschen- und Dosenpfand zu machen? Ich bin mir sicher, dann würde keine Dose und keine Plastikflasche den Weg ins Meer finden, das würde dann viel zu teuer. Man bekäme ja dann Geld für die Rückgabe. Wieso geht das nicht in die Köpfe der Verantwortlichen, die gelben Tonnen haben nur eine Alibifunktion, werden sie doch mittlerweile nur noch einmal die Woche geleert.
Helga Fester
Porís de Abona
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