Blitzbesuch von Sánchez


© EFE

Der Spitzenkandidat der Sozialisten besuchte Teneriffa und Gran Canaria

Pedro Sánchez, Generalsekretär der Partido Socialista Obrero Español (PSOE), kam am 2. Juni nach Teneriffa. Beim Zollhaus des alten Hafens von Puerto de la Cruz scharte er seine Anhänger um sich und legte die wichtigsten Punkte seines Wahlprogrammes dar.

Viel Neues – und insbesondere Konkretes und Lokales – gab der Sozialist dabei nicht bekannt. So konzentrierte er sich auf die Abgrenzung von Mariano Rajoy, der laut Sánchez immer einen Plan B verfolge, während er selbst ein Mann des Plans A sei und zu seinem Wort stehe. Er versprach, gegen das größte Problem des Landes – die Arbeitslosigkeit – anzukämpfen, den Mindestlohn anzuheben, den Langzeitarbeitslosen zu einer Zukunft zu verhelfen, sich für gleiche Gehälter von Männern und Frauen einzusetzen, die Arbeitsreform zurückzunehmen und den 720.000 Haushalten ohne Einkommen ein Mindesteinkommen zu verschaffen. 

Sánchez fand dann noch Zeit, um mit lokalen Politikern der PSOE zum Rathaus zu spazieren, die Blumenteppiche von La Orotava zu bewundern sowie das Astrophysikalische Insitut der Kanaren in Izaña zu besuchen, bevor es nach Gran Canaria weiterging. 

Agenda Canaria

In Las Palmas nahm Sánchez an einer Wahlkampfveranstaltung im Auditorium Alfredo Kraus teil. Vor den kanarischen Kandidaten seiner Partei, Parteimitgliedern und Sympathisanten versicherte der Generalsekretär der Sozialisten dann jedoch: „Die PSOE ist die einzige Partei, die eine Agenda Canaria in ihrem Parteiprogramm hat. Einige haben Konten in Panama (das Wochenblatt berichtete), andere dagegen haben eine Agenda Canaria.“ Doch auch hier gab Sánchez keine weiteren Details über die konkreten Pläne der Sozialisten auf den Kanaren bekannt. 

Einen Schwerpunkt legte er auf die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und nannte die PSOE die einzige Partei mit einer Lösung.

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