Blödel-Regatta mit Umweltnote


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Die „Regata de los Achipencos“ gehört zum Karneval auf Fuerteventura

In den letzten Tagen und Wochen wurde allerorts auf den Kanaren kräftig gefeiert. Der Karneval erreichte seinen Höhepunkt und verwies alles übrige Inselgeschehen auf den zweiten Rang. So auch auf Fuerteventura, wo ein traditionelles Highlight des Karnevalsprogramms jedes Jahr die Zuschauer begeistert.

Unter dem Namen „Regata de los Achipencos“ wird im Hafen von Puerto del Rosario alljährlich eine Karnevalsregatta veranstaltet, bei der die lustigsten Barkassen und Floße auf ihre Seetauglichkeit geprüft werden. Hier geht es weniger um den Sieg, als darum, sich mit seinem Seegefährt so lange wie möglich über Wasser zu halten… Bei der Anfertigung der außergewöhnlichen Boote dürfen nämlich keine herkömmlichen Bootskörper, Schlauchboote, Surfbretter oder Bodyboards verwendet werden. Verboten sind auch alle Arten von Bootsmotoren, die umweltverschmutzend sind. Ansonsten sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Dieses Jahr traten knapp 50 Teilnehmer zur Karnevalsregatta an. Unter den „kostümierten“ Booten war das Trojanische Pferd ebenso zu finden wie die Biene Maya mit ihren Freunden und eine Gruppe Wikinger.

„Achipenco“ ist übrigens eine Wortschöpfung, die sich aus den Anfangsbuchstaben der Bezeichnung Artilugio carnavalero hidrodinámico impulsado por energía no contaminante zusammensetzt – und bedeutet auf Deutsch soviel wie „Karnevalistisches hydrodynamisches Machwerk betrieben durch nicht verschmutzende Energie“.

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