Bürgermeisterin verbietet Hahnenkämpfe


Kampf gegen Tierquäler

„Ich werde das Gesetz anwenden, wie es die Jäger und Züchter von Kampfhähnen verlangen und die Lokalität, in der die Hahnenkämpfe stattfinden, schließen lassen“, hat Carmen Luisa Castro, die Bürgermeisterin von Güímar, jetzt wissen lassen. Damit bezieht sie sich auf einen Artikel des Gesetzes 113 von 1991, in dem es um die Veranstaltung von Hahnenkämpfen geht. Dieser Artikel besagt, dass die Einrichtungen, in denen die Kämpfe stattfinden, bereits mehr als ein Jahr bestanden haben müssen, als dieses Gesetz in Kraft getreten ist. Das trifft nach den Worten der Bürgermeisterin auf die „Hahnenkampfarena“ von Güímar jedoch nicht zu, die weitaus jüngeren Datums ist. Deshalb habe sie bereits ein Strafverfahren eingeleitet. „Hier werden keine Veranstaltungen dieser Art mehr stattfinden“, unterstrich sie. Der Jäger- und Hahnenzüchterverein hatte beim Stadtrat einen Antrag eingebracht und sich auf dieses Gesetz bezogen, welches übrigens den Hahnenkampf zum Traditionssport erklärte und ihn damit auf den Kanaren erlaubte.

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