Bürokratische Hürden verzögern Strandprojekt


Ministerin Ana Pastor garantiert die nötigen finanziellen Mittel zur Fertigstellung von Santa Cruz de La Palmas Strand

Bei ihrem nur knapp eine Stunde dauernden Kurzbesuch auf La Palma hat Ana Pastor, Ministerin für Inlandsentwicklung, die nötigen zwei Millionen Euro zur Fertigstellung des Stadtstrandes von Santa Cruz de La Palma zugesichert

Kurz vor der Stippvisite der Ministerin, die von Gran Canaria aus angereist war, hatte sich das Cabildo von La Palma dem offiziellen Begehren des Gemeinderates auf Fertigstellung des langersehnten Stadtstrandes angeschlossen, dessen Bauarbeiten 2011 aufgenommen wurden und eigentlich 2013 abgeschlossen sein sollten. Doch die Fertigstellung zögerte sich hinaus. Zuletzt hieß es, der Strand solle diesen Sommer den Einwohnern und Urlaubern endlich zur Verfügung stehen, doch dann machte vor ein paar Monaten ein Unwetter wieder alle Pläne zunichte. Die nördliche Schutzmole wurde beschädigt und machte eine Projektänderung und Ausbesserung durch das Ministerium für Inlandsentwicklung erforderlich. Diese lässt weiterhin auf sich warten. Auf La Palma vermutete man schon, die finanziellen Mittel für das 25 Millionen Euro teure Projekt seien ausgegangen.

Nun stellte Ana Pastor klar: „Die finanziellen Mittel sind vorhanden. Es müssen einzig und allein die bürokratischen Hürden bewältigt werden.“ Die staatlichen Techniker müssten administrative Bedingungen erfüllen, die vom Gesetz vorgeschrieben seien. „Das Gesetz darf von niemandem übertreten werden,“ so die Ministerin. 

Das Vorhaben werde unabhängig von den Wahlen und einem möglichen Regierungswechsel unbeirrt weitergeführt, beruhigte Pastor ihre Gesprächspartner. 

Einen konkreten Termin zur Wiederaufnahme und Fertigstellung konnte die Ministerin jedoch nicht nennen. 

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