Teneriffa – Alberto Bernabé, Leiter von Teneriffas Tourismusamt, richtete sich dieser Tage an die Urlaubsgemeinden im Inselsüden und forderte sie auf, stärker gegen den illegalen Straßenverkauf vorzugehen, denn dieser sei mit „der vom Cabildo angestrebten Positionierung des Urlaubsziels Teneriffa“ nicht vereinbar.
Bernabé verlangte eine Verschärfung der polizeilichen Kontrollen und die strikte Durchsetzung der städtischen Verordnungen.
Der Verband der Unternehmer des Inselsüdens (CEST) prangerte ebenfalls die Passivität der Gemeinden gegenüber dem Straßenverkauf an und forderte, dem illegalen Treiben der oftmals die Touristen verfolgenden oder belästigenden Straßenverkäufer ein Ende zu setzen.
Die ebenfalls betroffenen Händler in den Küstengebieten und den Einkaufsstraßen, die Steuern und Abgaben bezahlen, beschwerten sich, dass die Gemeinden und die Lokalpolizei des Öfteren einfach die Augen vor dem illegalen Treiben verschließen würden, während die Straßenverkäufer potenzielle Kunden abfangen und keine Abgaben leisten würden.
CEST-Präsident Roberto Ucelay erklärte, die Zahl der Straßenverkäufer wachse stetig an und mit ihr der unlautere Wettbewerb, die Belästigung der Urlauber, das Abschrecken der Kunden und der Imageschaden für das Urlaubsziel.
Sowohl Bernabé als auch Ucelay forderten die Gemeinden auf, entschieden gegen den illegalen Straßenverkauf vorzugehen, die Verkäufer zur Anmeldung ihrer Aktivität und zur Erfüllung ihrer Abgabenpflicht zu bewegen und spezielle Märkte für die Straßenverkäufer zu schaffen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]