16 verschiedene Olivenbaumsorten als Anbaualternative
Teneriffa – Im Inselsüden herrschen das ganze Jahr lang relativ hohe Temperaturen. Dieses Klima will das Cabildo nun nutzen und den Olivenanbau fördern. Beim Tierheim Tierra Blanca in Fasnia hat die Inselverwaltung ein Projekt zur Erprobung des Olivenanbaus gestartet. Auf dem Gelände des Tierheims wurde eine Fläche für den Anbau der Olivenbäume vorbereitet: Es wurden 180 Olivenbäume 16 verschiedener Arten gepflanzt. Der Bürgermeister von Fasnia, Luis Javier González, wies darauf hin, dass die Gemeinde alle Forschungsprojekte begrüße. Er bemerkte dazu, dass dieses Projekt einen Beitrag zum Umweltschutz leiste und außerdem einen Bereich im Freien für die Tiere biete. Ferner wird noch ein geeigneter Erholungsraum eingerichtet, um den freiwilligen Helfern des Tierheims den Aufenthalt dort angenehmer zu machen.
„Das Cabildo unterstützt den Olivenanbau schon seit Langem, und das Produkt ist von außergewöhnlicher Qualität. Wir haben Erzeugnisse, die mit jedem anderen Öl in der Welt konkurrieren können“, erklärte Pedro Martín. „Mit diesem Projekt wollen wir die Sorten finden, die für unser Klima und unseren Boden geeignet sind“, fügte er hinzu. Der Olivenanbau könnte sich zu einer wichtigen Alternative entwickeln, da viele andere Obstbäume bei den hohen Temperaturen der Umgebung einfach nicht gedeihen können.
Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem andalusischen Institut für Forschung und Ausbildung in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei und ökologische Produktion (IFAPA) durchgeführt. Da Andalusien und der Süden Teneriffas ein ähnliches Klima haben, werden beide Regionen die Forschungsergebnisse nutzen können. Die andalusischen Forscher werden molekulare Analysen durchführen, und ihre Kollegen auf Teneriffa werden die Physiologie und die Produktion der verschiedenen Sorten dieser Art analysieren, um das künftige Verhalten in den Anbaugebieten in Andalusien, auch angesichts des Klimawandels, zu bestimmen.
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