Rückblick

Das System des Teilzeiteigentums, besser als Time-Sharing bekannt, schoss in den Achtzigerjahren derart ins Kraut, dass sich verschiedene Institutionen wie beispielsweise die Tourismuspatronate der einzelnen Inseln genötigt sahen, die Behörden um Hilfe anzugehen. Insbesondere die rüden Methoden der Werber, welche die Urlaubsgäste sogar auf der Straße bedrängten, war nicht nur den Verantwortlichen der Patronate ein Dorn im Auge, sondern auch den Geschäfts- und Restaurantbesitzern, denen durch solche Praktiken ihre Kunden und Gäste vergrault wurden. „Diese Verkaufspraktiken schaden dem Ansehen der Insel“, hieß es dann auch in einer Beschwerde an den Zivilgouverneur. Insbesondere die Insel Lanzarote und der Süden Teneriffas befanden sich im Fokus der Geschäftemacher. In dieser Zeit machte sich auch der berüchtigte John Palmer im Inselsüden breit, der in kurzer Zeit zum Time-Sharing-König avancierte und große Teile dieses Geschäftes kontrollierte.