Der britische Fußballverband verurteilt Pep Guardiola zu 22.500 Euro Bußgeld


Die gelbe Schleife trug Pep Guardiola stets stolz und gut sichtbar. Foto: EFE

Teures Schleifchen

Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, hatte der britische Verband gegen den Trainer von Manchester City, den Katalanen Pep Guardiola, ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Jetzt wurde die Höhe des Bußgeldes bekannt gegeben. Der fanatische Anhänger der katalanischen Unabhängigkeits­bewegung muss 22.500 Euro zahlen, weil er bei öffentlichen Auftritten mit seiner Mannschaft das gelbe Band gut sichtbar am Revers trug, um seine Unterstützung für die inhaftierten katalanischen Politiker zu dokumentieren, die bei dem illegalen Referendum die Bevölkerung aufgewiegelt hatten. Bei einer Pressekonferenz, bei der er gut sichtbar das gelbe Bändchen angesteckt hatte, erklärte Guardiola, es handele sich um seine private Meinung und nicht um eine politische Äußerung. „Wenn Männer und Frauen rosarote Bänder tragen, dann wollen sie damit zeigen, dass sie den Kampf gegen den Brustkrebs unterstützen. Die Idee ist die gleiche, ich zeige Solidarität mit Personen, die ungerechterweise im Gefängnis sind“. Er wolle jedoch auf keinen Fall seiner Mannschaft damit schaden, erklärte er seinen Zuhörern.

 

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