Deutlich weniger Unfälle auf der Vía de Ronda


Seit Aufstellung der Radar-Geschwindigkeitsmesser

La Lagunas Umgehungsstraße TF-13, die sogenannte Vía de Ronda, gehörte bis vor kurzem noch zu den gefährlichsten Straßen der Insel. Auf kaum einer Straße wurde eine so hohe Unfallrate mit Todesfällen registriert, wie auf der zweispurigen Vía de Ronda.

In nicht einmal 12 Jahren haben sich hier 1.012 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen 31 Menschen das Leben verloren, drei davon allein in den ersten vier Monaten 2009. Kein Wunder, dass sie unter den Einwohnern auch „Vía de Muerte“, also „Todesstraße“ genannt wurde.

Grund für die zahlreichen Unfälle waren nicht nur überhöhte Geschwindigkeit, sondern auch der teilweise sehr prekäre Zustand des Straßenbelags. Nach heftigen Protesten seitens Betroffener und Anwohner reagierte die Stadt Mitte 2009 endlich und stellte nicht nur an verschiedenen strategischen Stellen feste Radar-Geschwindigkeitsmesser auf, sondern nahm auch verschiedene Änderungen zur Erhöhung der Straßensicherheit vor, mit Erfolg. Knapp ein Jahr später ist die Unfallrate auf der Straße deutlich gesunken.

Seit Juni vergangenen Jahres wurden 16 Unfälle verzeichnet, in die insgesamt 36 Fahrzeuge verwickelt und keine Todesopfer oder Schwerverletzte zu beklagen waren.

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