Diäten von mindestens 3.965 Euro


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Kanarische Inseln – Das neu gewählte kanarische Parlament nimmt im September die Arbeit auf. Die Abgeordneten dürfen sich zwar nicht über eine Gehaltserhöhung freuen, trotzdem fällt in diesem Jahr der Haushaltsposten für deren Diäten und sonstige Entschädigungen so hoch wie noch nie zuvor aus.

Der entsprechende Posten ist von 10 Millionen Euro im vergangenen Jahr um eine Million Euro auf knapp über 11 Millionen Euro angestiegen. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die Zahl der Abgeordneten um zehn erhöhte und das kanarische Parlament nun mit 70 Delegierten besetzt ist.

Die Höhe der Entschädigung eines kanarischen Abgeordneten hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zunächst ist maßgebend, ob der Delegierte einen weiteren öffentlichen, bezahlten Posten besetzt, oder ob er sich exklusiv der Tätigkeit als Abgeordneter widmet. Ist das der Fall, erhält er eine monatliche Grundentschädigung von 3.965 Euro sowie ein Urlaubsgeld im Juni und ein Weihnachtsgeld im Dezember über je 1.982 Euro.

Besetzt der Delegierte einen Posten im Parlamentsbüro oder hat er das Amt des Fraktionssprechers inne, kann sein Gehalt um bis zu 1.000 Euro ansteigen. Zudem werden die Abgeordneten für ihre Anreise zum Parlamentssitz in Santa Cruz und ihren Aufenthalt entschädigt. Gehört der Delegierte einer oder mehrerer parlamentarischen Kommissionen an, steigt sein Gehalt erheblich.

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