„Die Gänge sind überfüllt mit Patienten“


Die Notaufnahme des Universitätskrankenhauses (HUC) ist weiterhin überlastet

Intern scheinen die Verantwortlichen keine Lösung für die überlastete Notaufnahme des Universitätskrankenhauses (HUC) zu finden. Dieser Tage häuften sich wieder die Meldungen über mit wartentenden Patienten überfüllte Gänge und einen versperrten Notausgang.

Die Gewerkschaft Intersindical Canarias (IC) beklagte, dass sich die Lage in der Notaufnahme „täglich verschlimmern“ würde. Was derzeit in der Notaufnahme passiere, sei „schwerwiegend, gefährlich und beispiellos“. Patienten aller Altersstufen und Krankheitsbilder mussten in den umliegenden Gängen stundenlange Wartezeiten auf sich nehmen. Neben dieser nicht hinnehmbaren Zumutung für die Patienten würden die Gänge versperrt, mittlerweile sogar der Notausgang in Richtung des Südturmes, der für eine schnelle Evakuierung im Notfall immer frei und passierbar sein müsste. Es handele sich auch nicht um Ausnahmen, wie  vom Gesundheitsressort behauptet, sondern um einen Dauerzustand. Schuld sei laut den Gewerkschaftsvertretern der Personal- und Bettenmangel des HUC, das seit Mitte 2013 auch für die Patienten im Nordwesten Teneriffas zuständig sei.

Die Krankenhausleitung gestand ein, dass der Zulauf in der Notaufnahme erheblich angestiegen sei. Eigenen Angaben zufolge befände man sich auf intensiver Lösungssuche und wolle die Patienten vermehrt an andere Gesundheitszentren verweisen oder schneller auf der entsprechenden Station unterbringen.

In der bevorstehenden Öffnung der Notaufnahme des Nordkrankenhauses sieht die Gewerkschaft jedenfalls keine Lösung für die Notaufnahme des HUC, schließlich sei diese unzureichend ausgestattet und könne Letztere zumindest erst einmal nicht ersetzen. In diesem Wissen würden viele Patienten erst gar nicht das Nordkrankenhaus ansteuern sondern weiterhin direkt zum HUC fahren.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.