Für seinen Kampf um die Menschenrechte
Pilar del Rio, die Frau des kürzlich verstorbenen Nobelpreisträgers José Saramago erklärte kürzlich vor der Presse, die Stiftung, die den Namen ihres Mann trägt, werde den Richter Baltasar Garzón für den Friedensnobelpreis vorschlagen.
Der Richter ist zurzeit vom Dienst suspendiert, weil er wegen Rechtsbeugung angeklagt ist.
Die Witwe Saramagos vertrat vor den Medien die Meinung, der Richter habe diese Auszeichnung verdient, denn er verteidige seit vielen Jahren die Menschenrechte. Er senke seinen Kopf nicht vor den Mächtigen und schrecke vor Drohungen nicht zurück. In allen Kontinenten, allen Ländern, habe er sich stets auf die Seite der Opfer gestellt.
Garzón war kürzlich nach Lanzarote gereist, um eine Biografie Saramagos vorzustellen. Er äußerste sich sehr pessimistisch angesichts seiner näheren Zukunft versicherte jedoch, er werde nicht aufhören zu kämpfen. Ganz besonders vermisse er seine ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen vom Nationalgericht in Madrid, bekannte er vor den anwesenden Journalisten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]