Die sechs Brüder Ruiz-Mateos wurden zu insgesamt 37 Jahren und 11 Monaten Haft verurteilt


Die Geschwister Ruiz-Mateos. Foto: EFE

„Gruppen-Verurteilung“

Das Gericht von Palma de Mallorca hat sechs Brüder der Unternehmer-Familie Ruiz Mateos wegen Betrugs und Verschleierung von Vermögenswerten zu Haftstrafen zwischen 5 Jahren und 11 Monaten sowie sechseinhalb Jahren verurteilt, zusammen 37 Jahre und 11 Monate. Es geht dabei um den Erwerb der Hotels Beverly Playa Paguera auf Mallorca und Beverly Park Maspalomas auf Gran Canaria. Die Klage wegen Urkundenfälschung, von zwei Privatklägern erhoben, wurde dagegen fallen gelassen. Die kriminellen Brüder müssen außerdem Geldstrafen zwischen 72.000 und 87.000 Euro entrichten, zusammen 489.000 Euro. Außerdem ordnete das Gericht eine Entschädigung von 46,45 Millionen Euro an die 16 betroffenen Personen an, mit einer Haftungsverpflichtung verschiedener Ruiz-Mateos-Unternehmen wie Clesa, Dhul, Carsesa und Wersdale Trade España. Die höchste Strafe erhielt Javier Ruiz-Mateos. Er wurde zu sechseinhalb Jahren Haft wegen schweren Betrugs und Vermögensverschleierung verurteilt.

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