Eine Welt aus Plastik


Kunst als Metapher: Plastik droht, unsere Erde zu verschlingen. Fotos: wb

Schüler der Deutschen Schule Teneriffa mahnen: Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln!

Kunst als Metapher: Plastik droht, unsere Erde zu verschlingen. Fotos: wb

Teneriffa – „Es gibt keinen Planeten B“ – das steht für die Schüler der Deutschen Schule Santa Cruz de Tenerife fest. Unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin Cristina del Castillo haben 300 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 18 Jahren an einem Projekt anlässlich des Weltumwelttags, der am 5. Juni begangen wurde, mitgewirkt.

„Die Welt eingehüllt in Plastik“ lautet der Titel des Projekts, für das jede Menge ausgediente Plastikflaschen, Trinkhalme, Plastikbesteck und -teller, Schraubdeckel und Yoghurtbecher gesammelt wurden, aus denen die Schüler Erstaunliches geschaffen haben.

Mit verschiedenen Fotos, Plakaten und Bildern, Kreationen wie Masken oder Quallen  und sogar Einrichtungsgegenstände wie Lampen und ein Sofa aus Plastikflaschen bewiesen die Schüler große Kreativität.

Die Botschaft ist klar: Unsere Gesellschaft muss sich verändern, damit die Welt nicht in Plastik versinkt. Kunstlehrerin Cristina del Castillo freute sich über den Anklang des Projektes, über das mehrere spanischsprachige Medien und auch das TV berichteten, und erklärte, Kunst sei als Ausdrucksmittel perfekt dafür geeignet, diese Problematik zu erfassen und innerhalb der Gesellschaft anzusprechen.

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