Einwohner von Guía de Isora auf dem Trockenen


Dieselölreste im Trinkwasser

Die Einwohner von Guía de Isora saßen seit Dienstagnacht – 27. März – buchstäblich auf dem Trockenen. Ein Unfall in einem Wasserstollen, bei dem Dieselöl in das Wasser gelangte, veranlasste die Stadt dazu, die Wasserversorgung zu unterbrechen bis der Schaden behoben war.

Die Gesundheitsbehörde der kanarischen Regierung teilte umgehend mit, dass in den Gemeindegebieten Las Higueritas, Piedra Hincada, Agua Dulce, Playa San Juan, Fonsalía, Alcalá, Chío und Chiguergue das Wasser aus den Hahn unter keinen Umständen getrunken werden und auch nicht zum Kochen bzw. zum Zähneputzen, Duschen oder Baden verwendet werden darf.

Außerdem wurde vonseiten der Stadt allen Haushalten nahegelegt, vorhandene Wasserbehälter bzw. -tanks nach der Wiederherstellung der Wasserversorgung gründlich zu reinigen, um etwaige Dieselölreste zu entfernen.

Aus dem Rathaus wurde mitgeteilt, dass zwar nur eine geringe Menge Dieselöl in das Hauptwasserreservoir der Gemeinde gelangt war, dies jedoch ausgereicht habe, um das Leitungswasser ungenießbar zu machen.

Die Wasserversorgung konnte in einigen Stadtgebieten bereits am Mittwoch wieder aufgenommen werden.

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