Endlich Zugang zur „Heiligen Quelle“


Ab Ende Oktober

Laut Gregorio Alonso, Bürgermeister von Fuencaliente, werden am 26. Oktober der Stollen und das Besucherzentrum der im Inselsüden gelegenen „Fuente Santa“ eröffnet – pünktlich zum 42. Jahrestag vom Ausbruch des Teneguía-Vulkans.

Die „Heilige Quelle“ wurde 1677 beim Ausbruch des Vulkans unter Lavamassen begraben. Vor fast dreizehn Jahren begann man jedoch mit den Arbeiten zur Aufspürung und Freilegung der verschütteten Thermalquelle, die wegen ihrer Heilkräfte im 17. Jahrhundert weit über Spaniens Grenzen hinaus bekannt gewesen sein soll. Im Jahre 2005 wurde die Quelle schließlich in 187 Meter Tiefe entdeckt und ihre Freilegung begann.

Heute führt ein 200 Meter langer Stollen zur Quelle. Darin befinden sich insgesamt fünf natürliche Becken, die mit dem Thermalwasser gespeist werden. Die Wassertemperatur ist in jedem der fünf Becken verschieden. In einer beträgt sie zwischen 30 und 33 Grad, in dem nächsten zwischen 42 und 43 und in den übrigen drei kann die Temperatur bis auf 45 oder mehr Grad ansteigen.

Im angeschlossenen Besucherzentrum werden Filme gezeigt und anhand von Informationstafeln über die „Heilige Quelle“ informiert. In einem abgetrennten Bereich findet die Kontrolle des Quellwassers statt, welche das Wasseramt vornimmt.

Alonso versicherte, weiter an dem Vorhaben festzuhalten, hier ein Kur- und Heilbad zu errichten. Derzeit warte man auf die Entscheidung der Umweltbehörde (Cotmac) über den besten Standort, danach wolle man die entsprechenden Grundstücke aufkaufen. Das zukünftige Kur- und Heilbad werde jedoch nicht von der Gemeinde sondern von einem Privatunternehmen betrieben werden müssen, erklärte der Bürgermeister.

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