CEOE-Chef Rosell im Gespräch mit Arbeitnehmer-Vertretern Toxo und Méndez
Am 11. Januar fand das erste Treffen zwischen dem Ende Dezember zum neuen Präsidenten des Nationalen Verbandes der spanischen Unternehmer (CEOE) gewählten Juan Rosell und den Generalsekretären der großen Gewerkschaften Spaniens Ignacio Fernández Toxo (CC.OO.) und Cándido Méndez (UGT) statt.
Madrid – Für Rosell war dies die Gelegenheit, nach langer Gesprächspause wieder den sozialen Dialog zwischen Unternehmern und Gewerkschaften in Gang zu bringen. Auch ging es Rosell darum, zukünftig in die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Gewerkschaften miteinbezogen zu werden, aus denen einmal ein „Großer Staatspakt“ hervorgehen soll.
Natürlich kam bei dem Treffen die geplante Rentenreform zur Sprache, aber auch die Reformvorschläge der Gewerkschaftsvertreter in Sachen Energie, Industrie und Erziehung, unter anderen, wurden behandelt. Scheinbar zeigte sich Rosell sehr interessiert an den Ideen von Toxo und Méndez. Trotz auseinandergehender Meinungen bei Arbeits- und Rentenreform bemühte sich der neue Chef des Unternehmerverbandes gegenüber seinen Gesprächspartnern, den Anfang einer neuen Ära zu markieren, die im Gegensatz zu den Zeiten seines Vorgängers Gerardo Díaz Ferrán durch Gesprächsbereitschaft und vermehrten Dialog gekennzeichnet sein soll.
