Kanarische Inseln – Nachdem der erste Monat seit dem Schulbeginn verstrichen ist, hat sich gezeigt, dass die Befürchtungen unbegründet waren und der Präsenzunterricht keinen messbaren Einfluss auf die Ausbreitung des Coronavirus genommen hat.
Die epidemiologischen Daten der Kanarischen Inseln sind in diesem Zeitraum stabil geblieben und haben sich gegenüber der Zeit vor Schulbeginn sogar leicht verbessert.
Wie der Sprecher des Expertenkomitees der Kanarenregierung, Professor Lluís Serra Majem, verriet, hatte unter den Mitgliedern des Beratungskomitees auch niemand die Erwartung, dass der Schulbeginn aus epidemiologischer Sicht ein großes Problem darstellen würde. „Aus den Daten geht hervor, dass es für die Kinder sicherer ist, in die Schule zu gehen als nicht hinzugehen“, erklärte der Experte.
Nach Angaben des kanarischen Bildungsministeriums wurden nur 65 der insgesamt 17.000 kanarischen Schulklassen aufgrund von Coronafällen vorübergehend unter Quarantäne gestellt. Unter den 30.000 Lehrern gab es bisher nur 31 positive Testergebnisse.