Erstes FabCafé in Barcelona


Kreatives 3D-Labor und Cafetería

In Barcelona hat am 27. März ein FabCafé eröffnet – europaweit die erste Einrichtung dieser Art, in der man dreidimensionale Objekte drucken und Designvorlagen per Laser ausschneiden kann, während man nebenbei ein Bier oder einen Kaffee trinkt.

Barcelona – Mit dieser Technik kann man gleichfalls Namen in einen Ring gravieren, ein am Computer angefertigtes virtuelles 3D-Objekt materialisieren oder einen Schriftzug lasergenau aus Pappe ausschneiden, um ihn an die Wand zu hängen – der Kreativität scheint bei diesem Trend keine Grenzen gesetzt. “Wir wollen, dass die Leute anfangen, diese Technik im alltäglichen Leben zu verwenden”, erklärte Cecilia Tham, Direktorin und Gründerin des FabCafé. Durch das Selbermachen will sie den Menschen die Möglichkeiten der digitalen Herstellung näherbringen.

Der Preis für diesen Service richtet sich nach den Minuten, die man benötigt. 15 Minuten Laserzuschnitt gibt es für 8 Euro; eine Stunde schlägt mit 30 Euro zu Buche, Material inklusive. Ein fabboy oder ein fabgirl stehe den Anfängern dabei mit Tipps zur Seite.

Das FabCafé findet man im Coworking-Space “MOB” in der Calle Bailén. Die erste Filiale wurde 2012 im Trendviertel Shibuya in Tokio eröffnet, eine weitere existiert in Taiwans Hauptstadt Taipeh.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.