Es darf wieder gebadet werden


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In La Restinga arbeiten wieder neun Tauchschulen, doch die Touristen bleiben aus

Nachdem die Eruption von El Hierros unterseeischem Vulkan für beendet erklärt worden ist, versuchen die Herreños nun, zur Normalität zurückzukehren, doch kommt die Wirtschaft nur schwer wieder in Gang.

Die Inselregierung und die Gemeinde von El Pinar fordern immer vehementer, dass endlich die gelbe Warnstufe und die restlichen Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben werden, schließlich sei der Ausbruch beendet, und es herrsche absolute Sicherheit. Und dies solle auch im Ausland vermittelt werden.

Obwohl das Gesundheitsamt Mitte März bestätigte, im Mar de las Calmas dürfe wieder sorglos gebadet werden und neun Tauchschulen von La Restinga wieder ihren Betrieb aufgenommen haben, sind für Ostern noch kaum Reservierungen bei den Hoteliers eingegangen.

Das kanarische Parlament lehnte weitere finanzielle Hilfen ab, trotz der wirtschaftlichen Probleme und den Sorgen der Bevölkerung.

„Posteruptiver Prozess“

Am 28. März zeigte sich erneut ein grüner Fleck über dem Vulkan, doch Nemesio Pérez vom Vulkanologischen Institut der Kanaren (Involcan) erklärte, dies sei typisch für den „posteruptiven Prozess“ eines Vulkans, da nun das restliche Gas entweichen würde. Am 30. März stattete das Forschungsschiff „Hespérides“ dem unterseeischen Vulkan einen Besuch ab, um die Veränderungen der letzten Zeit zu erkunden.

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