ETA-Anhänger durfte nicht nach Kuba reisen


Arnaldo Otegi bei seiner Haftentlassung am 1. März 2016. Foto: EFE

Überflugverbot

Schlechte Karten hatte Arnaldo Otegi, Führer der linksradikalen baskischen EH Bildu, der an der Spitze einer Delegation seiner politischen Gruppe an den Trauerfeierlichkeiten für Fidel Castro nach Kuba reisen wollte. Auf dem Flughafen von Biarritz, von wo er nach Paris und von dort nach Havanna fliegen wollte, wurde ihm der Abflug verweigert. Die Begründung: Die US-Regierung habe ein Überflugverbot für ihr Staatsgebiet erteilt, weil Otegi wegen Terrorismus verurteilt worden sei. Noch am Vortag hatte Otegi, ein Unterstützer der ETA-Terroristen, der dafür mehrere Gefängnisstrafen verbüßt hat, vollmundig erklärt, es sei aus ethischen und politischen Gründen eine Verpflichtung, dass eine Vertretung der unabhängigen Linken des Baskenlandes an den Trauerfeierlichkeiten teilnehme.

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