Im Prozess um vier Führungskräfte der galizischen Bank NovaCaixaGalicia sind vom vorsitzenden Richter des Obersten Gerichtshofes, Ismael Moreno, hohe Kautionen zwischen 350.000 und sieben Millionen Euro festgelegt worden.
Madrid – In dem Verfahren geht es um Vergehen der Untreue beziehungsweise Unterschlagung im Zusammenhang mit millionenschweren Vorruhestandsregelungen, die sich die Beklagten seinerzeit selbst zugestanden hatten. Ausgerechnet diese teilweise auf Veruntreuung basierenden Pensionsansprüche bieten die Angeklagten nun als Kaution an, um die Pfändung ihrer Vermögenswerte als Absicherung der zu erwartenden Schadensersatzansprüche zu vermeiden. Hauptanteilseigner der NovaCaixaGalicia ist seit der milliardenschweren Banken-Neustrukturierung und -rettung im Zuge der Finanzkrise der spanische Staat. [bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]