Ex-Bürgermeister gründet neue Partei


© Moisés Pérez

Tomás Mesas „Vecinos por Tenerife“ wurde öffentlich zugelassen

Die neue Partei „Vecinos por Tenerife“, die Tomás Mesa, der Bürgermeister von San Juan de la Rambla, nach seinem Rausschmiss aus der konservativen PP (Partido Popular) gründete, ist nun durch das Innenministerium zugelassen worden und kann an den Gemeinde- und Regionalwahlen 2015 teilnehmen.

Gegen Mesa war nach einer Verurteilung wegen Trunkenheit am Steuer im Januar dieses Jahres ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet worden, weil er sich geweigert hatte, das Bürgermeisteramt niederzulegen. Als Kandidat seiner neuen Partei möchte er sich 2015 erneut zur Wahl für das Bürgermeisteramt in San Juan de la Rambla stellen.

Ebenfalls mit von der Partie ist der ehemalige Sprecher der PP in der Gemeindeverwaltung von Candelaria, José Fernando Gómez, der ausgeschlossen wurde, weil er gegen den Abriss der letzten Häuser des Küstenortes Cho Vito eingetreten war. Auch ein ehemaliger Einwohner von Cho Vito, Antonio Vicente Alonso Orihuela, gehört zu den Mitbegründern der neuen Partei „Vecinos por Tenerife“ (Einwohner für Teneriffa), die in jeder Gemeinde den jeweiligen Ortsnamen führen wird. Zur Wahl stellen werden sich 2015 die „Vecinos por San Juan de la Rambla“ und die „Vecinos por Candelaria“, ob sich bis dahin weitere Ortsgruppen bilden werden, steht noch nicht fest.

Eine derartige Gruppe gibt es in Puerto de la Cruz seit den letzten Kommunalwahlen, die Vecinos por el Puerto – VxP, die zwei Sitze im Stadtrat innehaben.

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