Madrid – Die Hitzewelle im Juni hat den Schulkindern besonders zu schaffen gemacht, insbesondere in Madrid, wo die Temperaturen bei fast vierzig Grad lagen. Immer wieder erlitten Kinder Hitzschläge oder andere gesundheitliche Störungen. Daraufhin empfahl der Ressortleiter für das Gesundheitswesen der Madrider Regionalregierung, Jesús Sánchez Martos, dem Lehrpersonal, die Schüler anzuleiten, aus Papierblättern Fächer zu falten und sich damit Luft zuzuwedeln. Von Klimaanlagen in den Klassenzimmern hält er nichts. Heftige Proteste kamen vonseiten der Eltern, aber auch von Politikern und Lehrern. Das Foto einer Schulklasse mit den selbstgefalteten Fächern und der Kommentar einer Lehrerin: „Wir haben gemacht, was man uns gesagt hat, aber die Temperatur ist nicht gesunken“, das auf Twitter erschienen ist, wurde 60.000 Mal angeklickt und hat heftige Diskussionen ausgelöst.
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