Felipe VI. friert Bezüge der Königsfamilie ein

König Felipe VI. bei der Verleihung der „Premios Nacionales Industria Conectada 4.“ im Januar in Madrid Foto: EFE

König Felipe VI. bei der Verleihung der „Premios Nacionales Industria Conectada 4.“ im Januar in Madrid Foto: EFE

Das Königshaus hat das Budget für 2021 veröffentlicht

Madrid – König Felipe VI. hat entschieden, seine Bezüge und die der Mitglieder des Königshauses in diesem Jahr nicht zu erhöhen. Wie im vergangenen Jahr erhält der König 253.850 Euro brutto, Königin Letizia 139.610 und Königin Sofía 114.240.
Kronprinzessin Leonor, die Prinzessin von Asturien, und die Infantin Sofía sind noch minderjährig und erhalten keine Apanage. Der Betrag von 194.232 Euro, der bisher König Juan Carlos I. zukam und ihm im März des vergangenen Jahres durch Felipe aberkannt wurde, kommt nun anderen Haushaltsposten zugute.
Dieser Tage wurden die Einzelheiten des Budgets des Königshauses veröffentlicht, weil in dem diesbezüglichen Gesetz, welches das Parlament verabschiedete, nur die Gesamtsumme von 8.431.150 Euro für das Jahr 2021 aufgeführt wird. Obwohl die Summe gegenüber dem Vorjahr um 6,9% gestiegen ist, handelt es sich bei dieser Differenz von 544.000 Euro nicht um eine Erhöhung der Ausgaben – so heißt es aus dem Zarzuela-Palast –, sondern sie ist für eine Reihe von unvorhergesehenen Personalausgaben bestimmt, die sich aus rechtlichen Veränderungen der letzten zwei Jahre ergeben haben und die zunächst aus eigenen Mitteln vorgestreckt wurden. Der Betrag für das Königshaus ist seit 2018 mit 7.887.150 Euro gleich geblieben.
Auch das Gehalt von Jaime Alfonsín, dem Verwaltungschef des Königshauses, bleibt gleich, während alle anderen Angestellten eine Erhöhung von 0,9% erhalten, wie es für alle Staatsbediensteten vorgesehen ist. Insgesamt fließen 48,64% des königlichen Budgets in die Entlohnung des Personals, 34,81% in laufende Kosten für Waren und Dienstleistungen, 8,53% in Investitionen, 6,02% an die Mitglieder der Königsfamilie und der Rest in Rücklagen.

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