Kampagne zur Einschränkung des TV-Konsums von Kindern gestartet
Auf Teneriffa wurde jetzt auf Initiative des bekannten Werbeunternehmens Atlantis Comunicación eine vom Cabildo stark unterstützte Kampagne gestartet, durch die Eltern dazu aufgefordert werden, sich zusammen mit ihren Kindern vor den Fernseher zu setzen und so zu kontrollieren, was ihre Kleinen sich in verschiedenen TV-Programmen ansehen.
Ziel ist, so die Werbung, die richtige Auswahl zu treffen. Nicht das Verbot ist die Lösung, sondern die Schaffung von Grenzen und die Berücksichtigung verschiedener Kriterien bei der Auswahl der Programme, heißt es weiter.
Gewalt und Aggressivität
In den Printmedien warnt eine Anzeige vor falschem TV-Konsum; Gewalt und Aggressivität im Fernsehen oder nicht altersgerechte Programme können Kindern stark schaden.
Eine Werbekampagne könne die Welt nicht in Ordnung bringen, erklärte eine der Verantwortlichen der Kampagne, doch es sei wichtig, dass der Inhalt den Menschen im Gedächtnis bleibt, so Eva Tabah. Eltern müssen der kindlichen Fernsehnutzung Grenzen setzen, die Inhalte der Sendungen kontrollieren und außerdem alternative Freizeitbeschäftigungen fördern.
Cristina Valido, Leiterin des Sozialamtes des Cabildos, bedauerte zwar, dass diese Kampagne für viele Jugendliche zu spät komme, die ihre Konflikte mit Gewalt lösen und unter dem schlechten Einfluss nicht altersgerechter TV-Programme leiden.
Sie äußerte jedoch gleichzeitig den Wunsch, dass die Botschaft dieser Kampagne möglichst bei vielen Eltern „hängen bleibt“ und so die neue Generation positiv beeinflusst.
Die Kampagne läuft in den Printmedien, im Radio und im Fernsehen. Desweiteren werden 15 Werbetafeln im Stadtbereich mit Plakaten der Kampagne beklebt.
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