Folgen des Ukraine-Krieges

Der Beschluss wurde in einer Sitzung des Regierungsrats gefasst. Foto: Gobierno de Canarias

Der Beschluss wurde in einer Sitzung des Regierungsrats gefasst. Foto: Gobierno de Canarias

Tourismusbüro in Moskau geschlossen, Teilnahme an Messe abgesagt

Teneriffa – Der Krieg in der Ukraine hat weltweite Folgen, und Teneriffa ist dabei keine Ausnahme. Das Cabildo ist derzeit dabei, einen Vertrag für ein Büro in Moskau zu kündigen. Dieses Büro wurde vor Jahren eröffnet und war für die Vertretung der Insel und die Vermittlung des Tourismus auf dem russischen Markt zuständig. Der Cabildo-Präsident Pedro Martín teilte mit, dass die notwendigen Schritte, um die gesamte Werbung für Teneriffa in Russland zu beenden, bereits in der vergangenen Woche unternommen wurden. Darüber hinaus wurde die Teilnahme an der MITT-Messe in Moskau abgesagt, die vom 15. bis 17. März stattfinden soll.

Das Cabildo hat den Tourismussektor der Insel bereits über diese Entscheidung informiert. Die Kriegssituation und die Übereinstimmung der Inselregierung mit der internationalen Verurteilung Russlands, haben zu dieser Entscheidung geführt. Ferner machen die Sperrung des Luftraums und die Unmöglichkeit, irgendeine wirtschaftliche Transaktion mit Russland durchzuführen, den Tourismus einfach nicht möglich.

Weiterhin berichtete Martín, dass Mitarbeiter des Cabildos mit einer Gruppe von Ukrainern, die auf Teneriffa leben, Kontakt aufgenommen haben. Diese Mitarbeiter möchten deren Situation erfahren, um ihre Bedürfnisse festzustellen, um ihnen zur Seite stehen zu können.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.