Garachico will sich besser vor den Wellen schützen


Es ist schon häufig vorgekommen, dass die Vorhersagen nicht stimmen und ohne Vorwarnung die Küstenstraße TF-42 bei ihrem Verlauf durch Garachico überschwemmt wird. Foto: ayuntamiento de Garachico

Geeignete Absperrungen sollen das Ausmaß der Schäden reduzieren

Teneriffa – Nachdem Riesenwellen am 17. und am 18. November in Garachico zu Schäden an öffentlichem und privatem Eigentum von fast einer Million Euro geführt haben, will sich die Gemeinde für die Zukunft besser rüsten. Bürgermeister José Heriberto González hat bekannt gegeben, eine technische Studie über Schutzmaßnahmen für Wohnhäuser und öffentliche Bereiche in Auftrag zu geben, um das Ausmaß der sich immer wiederholenden Schäden zu reduzieren.

Neben der Installation des geplanten Frühwarnsystems will González die Schutzmaßnahmen in seiner Gemeinde verbessern. Dabei hat der Bürgermeister insbesondere die Verstärkung von Türen und Fenstern von Gebäuden und Geschäften im Visier. „Wir müssen die Experten fragen und abklären, welche Absperrungen am besten zum Schutz geeignet sind, in einem Gebiet, das häufiger starken Wellen ausgesetzt ist, so wie unsere Avenida.“ In den öffentlichen Bereichen beispielsweise würde der Bürgermeister entfernbare Absperrungen installieren lassen, damit es nicht, wie beim letzten Mal, „Elemente gibt, die wie Projektile alles zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt“.

Auch will die Gemeinde die Eingänge zum Fußballstadion verstärken, denn hier drang die Flut ein, was zur Zerstörung des Rasens und der Umkleideräume führte.

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