Gefährliche Asche

Reinigungsarbeiten in einem Hotelpool in Santa Cruz de La Palma. Die Vulkanasche schadet dem Filtersystem. Foto: EFE

Reinigungsarbeiten in einem Hotelpool in Santa Cruz de La Palma. Die Vulkanasche schadet dem Filtersystem. Foto: EFE

La Palma – Über weiten Teilen der Insel ist infolge des Vulkanausbruchs ein Ascheregen niedergegangen. Aufgrund der Aschewolke und der großen Verschmutzung musste der Flughafen Ende September für mehrere Tage gesperrt werden, Fluggesellschaften stellten die Verbindung mit La Palma ein.

Im kanarischen Vulkan-Notfallplan PEVOLCA wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass beim Entfernen von Asche verschiedene Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind. Die Asche solle vor dem Fegen feucht gemacht werden, bei der Reinigung muss unbedingt ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, um keine Partikel einzuatmen. Auch die Augen sollten geschützt werden.

Der Flughafen von La Palma musste vor der Wiederaufnahme des Betriebs gründlich gereinigt werden. Foto: EFE
Der Flughafen von La Palma musste vor der Wiederaufnahme des Betriebs gründlich gereinigt werden. Foto: EFE

Dort, wo es Asche regnet, sollen die Menschen zu Hause bleiben und Fenster und Türen geschlossen halten. Wer trotzdem aus dem Haus muss, sollte den Mund mit einem feuchten Tuch bedecken. Wasserbehälter und Zisternen sollen, wo möglich, abgedeckt werden, um eine Verunreinigung durch Asche zu vermeiden.

Wichtig sei auch, dass die Asche nicht in Abwasserkanäle gefegt wird, sondern in Plastiktüten verpackt in Containern entsorgt. Die Vulkanasche könne den Atemwegen, den Augen sowie offenen Wunden schaden. Obst und Gemüse muss vor dem Verzehr besonders gründlich gewaschen werden.

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