Google besucht Loro Parque und Siam Park


© Loro Parque

Die Straßen von Teneriffa und Gran Canaria sind bereits komplett in Street View erfasst

Bereits seit Ende 2009 sind die Straßen von Teneriffa und Gran Canaria bei Google Street View verzeichnet, ein Dienst, der als unterste Ebene von Google Maps fungiert.

Mit der Software werden komplette Straßenansichten ermöglicht, die zuvor aufwändig mit auf Autos montierten Spezialkameras abfotografiert wurden.

Google-Trikes erkunden abgelegene Orte

Für interessante Orte, die nicht per Auto erreichbar waren, hat Google nun Fahrräder, oder besser gesagt Trikes in Dienst gestellt, dies sich dafür eignen, auch abgelegene Parkanlagen, Wanderwege oder Zoos in Street View aufzunehmen. Die Dreiräder mit aufmontierter Panoramakamera, GPS und Lasermessung sind seit Kurzem auch auf Teneriffa unterwegs. Sie wurden bereits mehrfach in Fußgängerzonen in Santa Cruz gesichtet und auch die zwei beliebten Freizeitparks der Insel, Loro Parque und Siam Park wurden erfasst.

So kann man sich demnächst per Mausklick etwa im Loro Parque von den Delfinen zu den Seelöwen und weiter  zum Pinguinarium bewegen oder im Siam Park eine Tour von den Mekong Rapids über den Tower of Power zum Siam Strand machen, wo die größte künstliche Welle der Welt zu bewundern ist.

Revolution für Kartendienste

Mit Google Maps hat Google die Kartendienste im Internet revolutioniert. Der kostenlose Atlas erlaubt es jedem, online Stadtpläne anzuschauen oder Adressen zu suchen. In immer mehr Ländern wurden in letzter Zeit diese Karten mit der Funktion Street View erweitert, die Panoramafotos von ganzen Straßenzügen bieten. Große Teile Europas sind mittlerweile bereits erfasst.

Nur in Deutschland bleibt der Bildschirm bisher schwarz, obwohl das Material bereits erfasst ist und bereitstünde. Datenschützer haben das Projekt heftig kritisiert und eine hitzige Diskussion in Gang gesetzt. Unbekannte Täter haben sogar einen geparkten Kamera-Wagen von Google demoliert. Der Suchmaschinenbetreiber hat bereits eingelenkt und die Möglichkeit zum Einspruch angeboten, um Bilder löschen zu lassen.

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